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Fischer, Torsten
Nachwirkung von Tarifnormen (§ 4 Abs. 5 TVG)
Leipziger Universitätsverlag
978-3-86583-394-5
1. Aufl. 2009 / 422 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

In der jüngeren Vergangenheit hat die Nachwirkung des § 4 Abs. 5 TVG unter dem Eindruck der wirtschaftlichen Situation erheblich an Bedeutung hinzugewonnen. Häufig kam es zu Verzögerungen von Tarifneuabschlüssen, so dass die bisher für das Arbeitsverhältnis maßgebliche Tarifregelung nicht immer lückenlos durch eine neue Tarifregelung ersetzt wurde. Weil das Tarifrecht von selbst und automatische keine durchgehende Tarifvollgeltung sicherstellt und an der phasenweisen Geltung bzw. an der grundsätzlichen Trennung von abfolgenden zwingenden Tarifgeltungsphasen festhält, erlangt die Nachwirkung dann besondere Bedeutung, wenn Umstände und situative Rahmenbedingungen zu einer zeitlich lückenhaften Abfolge von Vollgeltungszeiträumen führen. Die Aufgabe der Nachwirkung ist es dann nicht, sich in diese Lücke zwischen beide Vollgeltungsphasen einzufügen oder sich auf frühere oder spätere Vollgeltungsphase wahlweise und in Abhängigkeit von der konkreten Situation auszurichten.

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